Titel: Freiheit, Angst und Poesie: Resilienz im philosophischen Kontext

Sein oder Nicht-Sein
Lebensphilosophie als „existentielle Resilienz“?


Von Arthur Schopenhauer stammt der pessimistische Satz: Das Leben ist eine Sünde, die mit dem Tod bestraft wird. Auch wenn wir uns dieser düsteren Ansicht nicht anschließen, gehört es zu unser aller Aufgabe, im Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit zu leben. Die Existentialisten unter den Philosophen haben diesen Aspekt unserer Endlichkeit besonders betont. Die Realitätsprüfung anhand der traurigen Selbstmordstatistik zeigt seine Aktualität. Schwerlich würde wohl ohne die Aussicht auf den Tod philosophiert. Welche Hilfe gibt hier die Lebensphilosophie? Welche Analyse bietet sie an?